Die erste Wanderung auf Madeira führte mich von der Forsthütte Boca da Corrida über einen Teil des Königswegs bis hinauf zum Gipfelfelsen des rund 1'654 m hohen Pico Grande. Auf dem Weg hat man immer wieder schöne Ausblicke hinunter ins Nonnental oder nach Serra de Água. Oben angekommen, eröffnete sich ein traumhaftes Bergpanorama auf die höchsten Gipfel von Madeira. 
(Ausrüstung: Panasonic LUMIX S5, Carl Zeiss Jena Flektogon 35 mm f/2.8)
Die zweite Wanderung führte uns zum Ponta de São Lourenço ganz im Osten der Insel. Die einfache Wanderung mit schönen Aussichten auf die bizarre Vulkanlandschaft zieht zahlreiche wanderlustige Touristen an. So ist man an schönen Tagen immer in Begleitung von anderen Touristen. Das tut aber den eindrücklichen Landschaften keinen Abbruch.
(Ausrüstung: Panasonic LUMIX S5, Konica Hexanon 21 mm f/4.0, Hexanon 35 mm f/2.8)
Nach einem Tag Pause nutzen wir den vierten für eine kleine Reise in den Nordwesten der Insel nach Porto Moniz. Auf der Fahrt eröffneten sich uns schöne Ausblicke auf die steil abfallende Nordküste Madeiras. Porto Moniz, mit seinen am Meer angelegten Felsenbädern, wirkte wie etwas aus der Zeit gefallen. Allerdings war ja auch noch nicht Badesaison. Die Fahrt führte uns weiter zu den über 400 m hohen Abgründen von Achadas da Cruz an der Westküste. Schliesslich erreichten wir den Leuchtturm am Ponta do Pargo im äussersten Südwesten der Insel.
(Ausrüstung: Panasonic LUMIX S5, Carl Zeiss Jena Flektogon 35 mm f/2.8)
Hoch hinaus wollten wir am fünften Tag. Nach einer fast einstündigen Fahrt um die Ostseite Madeiras erreichten wir via Santana die Achada do Teixeira. Von dort führt ein gut ausgebauter Wanderweg auf den Pico Ruivo. Mit seinen 1'862 m ist dies der höchste Berg Madeiras. Entsprechend überwältigend ist das Gipfelpanorama, welches man vom Dach der Insel geniessen kann. Die Rückreise traten wir via Ribeiro Frio an. Dort gelangt man über einen kurzen Spaziergang entlang der Levada dos Balcões durch einen Lorbeerwald auf einen Felsvorsprung, von wo man eine schöne Sicht auf den Talkessel hat, umsäumt von den höchsten Bergen Madeiras.
(Ausrüstung: Panasonic LUMIX S5, Konica Hexanon 35 mm f/2.8)
Am sechsten Tag unternahmen wir eine einfache, aber zu Teilen auch eindrückliche Wanderung entlang von zwei Levadas. Oberhalb vom Ponta do Sol führt ab Lombada die Levada Nova in den Talkessel hinein. Unterwegs eröffnen sich einem schöne Blick in Richtung Küste und nach einem kurzen Tunnel hat man eine schöne Szenerie mit Wasserfall vor sich. Hinten im Talkessel angelangt, wechselt man auf die Levada do Moinho, welche offensichtlich die ältere der beiden Levadas ist und etwas unterhalb der Levada Nova verläuft. Am Ende der Wanderung gelangt man wieder in die Siedlung des Startpunktes, einfach rund 100 Höhenmeter weiter unten. Aber dort gibt's zum Glück ein Kaffee in einer gemütlichen Dorfkneipe. Auf dem Rückweg nach Funchal besuchten wir noch den Aussichtspunkt Cabo Girão, wo man rund 600 m hoch über den Klippen, quasi senkrecht auf  den schmalen Küstenstreifen hinunterblicken kann.
(Ausrüstung: Panasonic LUMIX S5, Carl Zeiss Jena Flektogon 35 mm f/2.8)
Zwischen den Wanderungen gab's auch mal einen gemütlichen Tag - quasi im Auto über's Land. Da reisten wir via Serra de Água und Autotunnel an die Nordküste nach St. Vincente. Im Küstendörfchen Seixal genossen wir einen Kaffe, bevor uns die Reise via Porto Moniz und die Ribeira de Janela wieder zurück an die Südküste nach Paul do Mar führte. Zur Mittagszeit genossen wir dort einen feinen, frisch gegrillten Fisch im Restaurant Sabor aMar mit Meerblick. 
(Ausrüstung: Panasonic LUMIX S5, Konica Hexanon 35 mm f/2.8)
Die Wanderung am letzten Ferientag führte uns ins Tal der 25 Quellen von Rabaçal. Unser Startpunkt lag allerdings unterhalb der Passhöhe von Rabaçal, so dass wir uns erstmal ein Weilchen nach oben kämpfen mussten. Der Abstieg ins Tal der 25 Quellen führte uns durch einen Wald von Erikabäumen. Unten angelangt, prägten dann alte Lorbeerbäume den Wald. Im Talkessel erwarteten uns dann schöne Ausblicke auf den Risco-Wasserfall, welcher in mehreren Stufen die Felsen runterplätschert. Zurück ging's dann durch den rund 800 m langen Reitertunnel, an dessen Ausgang es nur noch ein Katzensprung, durch eine Eukalyptuswald, zurück zum Auto war. Für die Rückfahrt nahmen wir nochmal die Strasse über die Hochebene von Paul da Serra mit seinen ausgedehten Ginsterfeldern.
(Ausrüstung: Panasonic LUMIX S5, Carl Zeiss Jena Flektogon 35 mm f/2.8)

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