Bereits in meiner Kindheit nutzte ich den Fotoapparat meiner Eltern, um hie und da ein paar Bilder zu knippsen. Ende der 1980er Jahre besorgte sich mich Vater mit einer Nikon F-401 seine erste Spiegelreflexkamera (SLR) mit Autofokussystem. Diese konnte ich ab und zu auch benutzen. Dies hat mich schliesslich dazu bewogen, mein Lehrlingslohn zurückzulegen und mir selber eine Kamera anzuschaffen. Mit 19 Jahren konnte ich mir 1991 schliesslich meine erste eigene Kamera- eine Nikon F-801s - kaufen. Der Marke Nikon blieb ich danach noch fast 20 Jahre treu...
Nikon F-401
Na ja, eigentlich war die Nikon F-401 ja nicht meine Kamera. Aber ich konnte sie hie und da von meinem Vater borgen. Somit markiert die gute alte F-401 meinen Einstieg in die Welt der Fotografie. 
Nikon F-801s
Die Nikon F-801s war meine langjährige Begleiterin zu Beginn der 1990er Jahre. Obwohl ich zur damaligen Zeit mit der Konfiguration sehr glücklich war, immerhin beherrschte die Kamera bereits eine Verschlusszeit von 1:8'000 Sekunden, stellte sich vor allem das zugehörige Objektiv, ein AF NIKKOR 28-70 mm f:3.5-4.5 aus heutiger Sicht als ziemlich unscharfe Scherbe dar.

Olympus µ [mju:] Panorama
Da mir auf die Dauer für manche Anlässe und vor allem für den Einsatz in der Armee die SLR-Ausrüstung schlicht zu schwer war, schaffte ich mir als Zweitkamera diese kleine Olympus µ [mju:] Panorama an. Sie war Mitte der 1990er Jahre und vor allem während meines Englandaufenthalts 1995 quasi meine Immer-dabei-Kamera. So sind unter anderem 1999 die Fotos in Schottland mit der Olympus µ entstanden.
Nikon F80
In der zweiten Hälfte der 1990er Dekade ging mein Interesse an der Fotografie allmählich zurück. Im Jahr 2001 beschäftigte ich mich wieder intensiver mit der Fotografie und schaffte mir als neues Werkzeug die Nikon F80 an. Sie war mir auf vielen Reisen und Ausflügen ein treuer Begleiter, so zum Beispiel an der EXPO 2002.
Canon Ixus V
Eigentlich gehörte die Canon Ixus V ja nicht mir, sondern wurde von meiner Frau quasi in die Beziehung eingebracht. Die Ixus war zur damaligen unter den kleien Digitalkameras ein Verkaufsschlager und in den Jahren 2002 bis 2004 ein vielgenutzter Begleiter für die Hosentasche
Nikon FE2
Mit jeder Generation SLRs wurden die technischen Möglichkeiten immer umfassender. Im Zug der Digitalisierung nahm der Funktionsumfang und die Einstellungsmöglichkeiten quasi exponetiell. Da sorgte der Rückgriff auf eine analoge Kamera für ein bisschen entschleunigung. Zudem hatte ich durch meine Weiterbildung an der F+F Zürich Zugriff auf eine Dunkelkammer, wo schliesslich so manches S/W-Experiment erfolgte, wie bspw. das Fotoprojekt Bohème in Vienna im Jahr 2005.
Nikon D100
Mit der Nikon D100 wurden digitale SLRs schliesslich auch für Hobby- & Amateurfotografen erschwinglich. Zumdem hatte die Qualität der digitalen Fotografie inzwisschen ein Level erreicht, welche schliesslich auch mich im Jahr 2003 zum Umstieg bewog. Die D100 war über 3 Jahre ein sehr zuverlässiger Begleiter auf unseren Reisen, wie zum Beispiel jene nach Neuseeland im Jahr 2006.
Konica Minolta DiMage X50
Für unsere längere Reise nach Asien und Neuseeland 2006 benötigten wir noch eine kleine Immer-dabei-Kamera. Unsere Wahl viel auf die kleine und günstige DiMage X50, nicht zuletzt wegen dem Linsenschutz. Allerdings musste diese bereits nach etwas mehr als 2 Jahren der Rollej weichen.
Nikon D200
Für meine Abschlussarbeit an der F+F Zürich wollte ich technisch ein bisschen aufrüsten. Da ich mit der D100 sehr zufrieden war, viel als logische Nachfolgerin die Wahl auf die Nikon D200. Ganze sechs Jahre von 2006 bis 2012 war mir die D200 eine langjährige, robuste und treue Begleiterin. Unzählige Reisen und viele Projekte absolvierte ich mit der D200, so zum Beispiel die Eindrücke der Playa Barcelona 2007
Rollej RCP 3470XW
Eine Kleinkamera wechselte die andere ab. Von 2008 bis 2010 war die Rollej unsere Begleiterin. Zu jener Zeit war der technische Fortschritt in der Bildqualität der kleinen Digicams sehr gross und das Pixelrace in vollem Gange.
Panasonic Lumix DMC-LX5
Zur Lumix LX5 hatte ich eine besondere Beziehung. Aus meiner Sicht war dies unserer erste Kleinkamera, die eine akzeptable Bildqualität lieferte und über eine schöne Haptik und Wertigkeit verfügte. Da wir nun als kleine Familie unterwegs waren, musste auf Reisen oft an Gewicht und Gepäckt gespart werden. So war die LX5 die alleinige Bildermacherin auf unserer zweiten gemeinsamen Reise nach Neuseeland im Winter 2011/2012.

Panasonic Lumix DMC-G5
Im Jahr 2012 hatte die bewährten Nikon D200 schon paar Jahre auf dem Buckel und ich sah mich nach etwas neuem und handlichem um. Angefeixt vom intuitiven Bedienkonzept der LX5 landete ich schliesslich bei dem komplett neuen Micro Four Thirds System von Panasonic. Der Einstieg machte ich mit der Panasonic Lumix G5, welche unter anderem für farbenfrohe Aufnahmen in Ligurien 2012 sorgte, aber nicht lange in meinem Besitz blieb...
Panasonic Lumix DMC-GH3
Kaum ein halbes Jahr mit der ersten Micro Four Thirds Kamera - der Lumix G5 zusammen, musste etwas robusteres her. Die Lumix GH3 war eine innovative Weiterentwicklung mit einem merklich verbesserten Sensor, Spritzwasserschutz und ausgezeichneter Haptik - sozusagen an die Hand gewachsen. Keine Wunder wurde die GH3 zu meinem neuen Arbeitstier. Ein Beispiel für die gute Qualität - Madeira über Weihnachten/Neujahr 2013/2014.
Panasonic Lumix DMC-LX100
Heisses Teil, dachte ich, als Panasonic die LX100 im Jahr 2014 auf den Markt brachte. Grosser Sensor (M4/3), ein wunderbar offenes Objektiv, schöne Haptik und Wertigkeit. Da konnte ich nicht wiederstehen und so begleitete mich die LX100 von 2014 bis 2020 auf so manchen Ausflügen als Zweit- und teils auch als Erstkamera der Wahl. So zum Beispiel in die Verenaschlucht bei Solothurn 2015.
Panasonic Lumix DC-G81
Eine verbesserte Sensortechnologie mit IBIS lockten mich 2016 weg von der GH3. Für unsere dritte Reise nach Neuseeland 2016/2017 fand ich in der Lumix G81 eine leichte und doch relative robuste Begleitern. Die Kamera bildete ein schönes Gesamtpaket, welches sich doch fast zwei Jahre in meinem Besitz halten konnte.
Panasonic Lumix DC-G9
Über die Systeme der Sensorgrössen lässt sich ewig streiten und man kann den kleinen M4/3 Sensor auch als Manko der Panasonic G9 auslegen. Aber was die Kamera sonst zu bieten hatte... Wow! Ich hatte nie eine Kamera die so gut in der Hand lag, so funktional und intuitiv im Bedienkonzept war und so viele Möglichkeiten bot - ein Universalgenie. Kein Wunder ist die G9 die Kamera, mit welcher ich mit Abstand am meisten Bilder schoss. Ein schönes Beispiel: Wie wär's mit der Farbenpracht von Kuba 2019?
Panasonic Lumix DC-S5
Und ewig lockt das Vollformat. Eigentlich war die Idee, mich in meinem fotografischen Schaffen zu verändern, vielleicht weiterzuentwickeln und einen neuen Zugang zu suchen. Leider bleibt eine Leica nahezu unerschwinglich und viele technische Funktionen brauche ich eigentlich gar nicht. Was mich reizt, ist das Experiment mit neuen - alten - Optiken. Also brauchte ich lediglich ein Body, an welches ich möglichst viele Systeme alter Optiken adaptieren kann. In der Lumix S5 habe ich vorerst die Erfüllung meiner Bedürfnisse gefunden. Fokusieren möchte ich mich in Zukunft mehr auf Objektive...z.B. das Voigtländer Nokton 35 mm f/1.4, welches 2022 in Jerez de la Frontera in Andalusien montiert hatte.

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